Ein Vormittag in meiner Manufaktur: Chili-Öl, Energiekekse und Hühnerbrühe

 

Mein Tag beginnt wie immer mit einer Tasse Cappuccino und – was nicht fehlen darf – vier meiner Energiekekse nach Hildegard von Bingen. Diese Kekse sind nicht nur lecker, sondern geben mir die nötige Energie, um den Tag in meiner Manufaktur voller Elan zu starten. Weiter Infos zu den Keksen inkl. Rezept findet Ihr hier: 

 

Während ich meinen Cappuccino genieße, plane ich meinen Tag und mache mir Notizen, welche Aufgaben auf mich warten.

 

Heute steht die Herstellung meines selbst gepressten Rapsöls mit Carolina Reaper Chili auf dem Programm. Zum Glück habe ich das Rapsöl bereits vorbereitet. Ich verwende heute 1,7 Liter davon, um meine beliebte Chili-Öl-Mischung herzustellen. Die Nachfrage ist groß – gestern wurde die letzte Flasche verkauft, und für den Genussmarkt in Eppelborn brauche ich dringend Nachschub!

 

In den Thermomix kommen 1,7 Liter Rapsöl und 25 Gramm meiner selbst angebauten Carolina Reaper Chili-Flocken – angebaut, geerntet, getrocknet und fein gemahlen. Diese explosive Mischung erhitze ich für 90 Minuten bei 60 Grad, sodass die Aromen sich perfekt entfalten. Das fertige Chili-Öl fülle ich dann in Flaschen ab, bereit für meine Kunden, die das scharfe Öl lieben.

 

Während das Chili-Öl im Thermomix vor sich hin rührt, widme ich mich einer weiteren Aufgabe: den Energiekeksen. In den letzten Tagen wurde ich oft gefragt, wann sie wieder erhältlich sind. Heute stelle ich deshalb 20 Flaschen mit der fertigen Keksbasis her. Jede Flasche enthält 10 verschiedene Zutaten – die beiden Dinkelmehle habe ich diese Woche bereits aus den Bio-Dinkelkörnern von Markus Brill frisch gemahlen. Später müssen die Kunden nur noch zwei Eier und Butter hinzufügen, und sie haben eine komplette Keksmasse für die Zubereitung der leckeren Energiekekse.

 

Als nächstes ist die Ernte meiner Birds Eye Chilis dran. Diese kleinen, scharfen Chilis brauche ich für mein Gewürzöl, das ich diese Woche noch herstellen möchte. Bevor die Chilis in den Trockner kommen, räume ich erst die getrockneten Tomaten von gestern aus und verpacke sie. Dank der Solarenergie wird der Trockenvorgang besonders effizient, was mir sehr am Herzen liegt.

 

Gestern haben wir außerdem unsere eigenen Masthähnchen geschlachtet und zerteilt, natürlich nur für unseren Eigenbedarf. Aus den Karkassen koche ich eine kräftige Hühnerbrühe – ein bewährtes Hausmittel bei Erkältungen. Sobald die Brühe fertig ist, löse ich das Fleisch von den Knochen und fülle die Brühe in Gläser ab. So haben wir immer eine frische Brühe zur Hand, wenn jemand in der Familie erkältet ist.

 

Am Ende eines anstrengenden aber produktiven Vormittages sind wieder zahlreiche Flaschen Chili-Öl abgefüllt, die Keksmischungen in den Flaschen, und die Hühnerbrühe ist zur Abfüllungen vorbereitet. Ein Tag voller Aromen, Handarbeit und Nachhaltigkeit – und morgen geht es weiter!

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